Honorarberatung |
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Honorare bei geschlossenen Fonds und Provisionen bei Geldanlagen |
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Produkt | Verkaufs-provision | Bestands-provision | 10 Jahre* (eig. Berechnung) |
Aktienfonds | bis 5 % | bis 1,0 % pro Jahr | bis 15 % |
Rentenfonds | bis 3 % | bis 0,7 % pro Jahr | bis 10 % |
Lebensversicherung | bis 6 % | bis 2,5 % pro Jahr | bis 31 % |
Geschlossener Immobilienfonds | bis 10 % | keine | bis 10 % |
Geschlossener Schiffsfonds | bis 17 % | keine | bis 17 % |
Bei Zertifikaten, die hochkomplex sind, werden
üblicherweise 5 bis 6 % Gebühren eingerechnet, und gut im Prospekt versteckt.
Der Dachfonds "Commerzbank Premium Management Wachstum" vergütet den Beratern
neben 3 % Agio noch 1,9 % pro Jahr (!), das sind 90 % der Verwaltungsgebühr der
Fondsgesellschaft.
Ein Vergleich aus DAS INVESTMENT 01/2011 (Stundensatz):
Honorarberater | 125 |
Personal Coach | 110 |
Personal Trainer | 75 |
Ernährungsberater | 50 |
Tennistrainer | 40 |
Mein Recherche-/Analyse-Honorar ist individuell zu vereinbaren, Stundenhonorar oder Pauschalhonorar
(empfiehlt der Verbund Deutscher Honorarberater) sind möglich. Als
Fachmann/-journalist orientiere ich mich an Richtwerten
diverser Branchen und berechne im Normalfall 150 €/Std. netto, mind. 1.500 € je
Auftrag für sinnvolle Recherchen:
Wirtschaftsprüfer nehmen 100 – 250 € lt. Wirtschaftsprüferkammer [FAZ/hochschulanzeiger, 24.11.2003]
Banken und Steuerfachanwälte nehmen für eine Honorarberatung 300 – 500 €/Std.
Rechtsanwälte durften bis Juni 2006 laut RVG höchstens je Beratung 190 – 250 € verlangen, jetzt ist dies frei verhandelbar. Laut Studie des Soldan-Instituts 2006 lag der Stundensatz bei 75 – 300 € [12.07.2006].
Bei klassischen Kapitalanlagen wie Versicherungen liegen die Honorarsätze im Markt bei 100 – 150 € [ARD Ratgeber 4.9.2008], 125 € [Die Zeit: Guter Rat ist billig, 03.08.2006] bzw. 100 – 250 € bei Finanzplanern [FAZ: Wer Anlagetipps will, muss zahlen, 05.06.2008]
150 € plus Jahrespauschale von bis zu 1,65 % plus Erfolgsbeteiligung bis 20 % nehmen Banken und Vermögenverwalter. Freie Berater verlangen 100 – 238 € je Stunde, selbst die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg nimmt 70 €. [Wirtschaftswoche Nr. 44, 26.10.2009, S. 107]
Selbständige Werbetexter erhalten 70 – 120 € die Stunde [Fachverband Freier Werbetexter, 2007]
Stundensätze von Rechtsanwälten liegen zwischen 150 – 300 € netto (Großstädte, Mittelwert 180 €) [Münchener Anwaltshandbuch, Vergütungsrecht, München 2007, § 33 Rz. 40, Rz. 29].
Stundensätze der Top 50 Wirtschaftskanzleien: 300 – 625 €/Std., angestellte Anwälte 220 – 340 €/Std. [Wirtschaftswoche Nr. 33, 15.08.2011, S. 106]
In den hohen Stundensätzen ist natürlich das Wissen enthalten, das mitbezahlt werden muss. Bei einer Handwerkerstunde zahlen Sie auch nicht nur die Handgriffe, sondern das Wissen, welche Handgriffe nötig sind.
Sie erhalten von mir gerne Makler genannt, die nur eine Minimalprovision für die
gesetzlich nötige Risikoaufklärung (1 bis 2 %) verlangen.
Anekdote:
Professor Baron, ein
ungarischer Chirurg, sollte einen ebenso
wohlhabenden wie geizigen Geschäftsmann
operieren. Der aber feilschte
endlos um das Honorar, bis es dem Chirurgen zu
dumm wurde.
"Wissen Sie was", sagte er, "wenn ich Ihnen zu teuer bin,
lassen
Sie sich von einem meiner Assistenten operieren."
"Aber, Herr Professor", rief der Milliardär bestürzt,
"niemand hat
doch so sichere Hände wie Sie!"
"Wie soll ich denn sichere Hände haben", entgegnete Baron kühl,
"wenn ich um mein Honorar zittern muß?"
siehe auch
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