Irrgauben |
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Fakten über manchen Irrglauben von Anlegern |
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Deutsche Währungen sind sicherDeutschland hat von 1920 vis 2016 bereits
fünf Währungen erlebt, Währungen halten nicht
ewig. Die Deutsche Bank wird im LIBOR-Manipulationsverfahren mit 2,5 Mrd. Dollar bestraftDie höchste Strafe der beteiligten Banken in diesem Fall
von Marktmanipulation durch Zinsabsprachen zahlt die Deutsche Bank AG. Sie wurde
zudem gezwungen, mehrere Mitarbeiter zu entlassen (warum macht die Bank das
nicht mit den Kriminellen?). 2013 musste dei Bank bereits 725 Mio. Euro Strafe
dafür zahlen. Sachwerte sind sicher - Betrügereien bei geschlossenen FondsDie Reihe der unseriösen Anbieter bei geschlossenen Fonds, denen die Staatsanwälte im Nacken sitzen, wird immer länger und trägt weiter hat zu dem negativen Ruf der Produkte bei. Seien es S&K, Juragent, Wölbern Invest, ACI, um nur einige jüngere Fälle zu nennen, i. w. S. Prokon, Solar Millennium mit Genußscheinen auf "Sachwerte". Dazu kommen Fonds mit auffälligen Missmanagement. Und Kreditinstitute mit an Bord, die hochgradig investorenschädlich handelten. Eine Sache gehört einem nur - und dann kann man von Sachwert reden, wenn keine Kredite mehr auf ihnen lasten, das Management marktgerecht eingekauft hat und die ersten Jahre Einnahmen sicher sind (ansonsten sind die Fondserstellungskosten (Weichkosten) nicht einmal verdient - am Anfang zahlt man 100 %, aber erhält nur ca. 85 % Investitionsquote. Dann gab es mehrere Dutzend Insolvenzen bei Initiatoren, so dass bei bestehenden Fonds die Betreuung wegfiel. Mein alter Ordner mit rund 100 Adressen von Fondsanbietern kann ich geschätzte 80 aussortieren. Die Deutsche Bank ändert sich ... wieder nicht? (2/2013)Obwohl in den USA angeklagt als Mitverursacher der
Hypotheken-/Finanzkrise, erhöht die Deusche Bank wieder die Bonifikationen
für die Investmentbanker (auf 300.000 Euro pro Jahr!).
Damit ist der Gier wieder Tür und Tor geöffnet. Was hinzukommt ist die
Razzia am 12.12.2012 wegen des Verdachts der Beihilfe zur großangelegten
Steuerhinterziehung, inklusive fünf Verhaftungen, davon der Finanzvorstand
und Vizechef.
Leider bewahrheitet sich die Aussage meines alten Lehrers immer wieder, die größten Verbrecherbanden seien die Banken, Versicherungen und Ölkonzerne. Aus meiner Sicht beweist zumindest die Deutsche Bank diese "Lebensweisheit". s. a. Kartelle Immobilien in Manhattan bzw. Spitzenlagen sind wertstabilIn Manhattan, mitten drin standen im Januar 2010 diverse
Läden leer. Nach Angaben der Beratungsfirma Concord Group sollen Firmengebäude
insgesamt 47 % an Wert verloren haben. Reiche sind die besseren Anleger? (8/2010)Reiche sollten aufgrund ihres Vermögens eigentlich mehr mit Geld beschäftigt sein und entsprechend professionell anlegen. Daran darf allerdings gezeweifelt werden. Die Schweizer Privatbank LGT befragte 332 Privatkunden mit
Vermögen über 500.000 Euro. Fast zwei Drittel gaben an, ein gutes bis sehr gutes
Wissen über Anlagethemen zu haben. Ihre Portfolios allerdings bestehen im
Schnitt zu 29 %% aus schlecht verzinstem Kontoguthaben, risikoreichen 32 %
Aktien (trotz ausgesprochen risikoarmer Grundeinstellung der Befragten) und
knapp zwei Drittel der Anlagen werden im Heimatland getätigt, was ein
Klumpenrisiko darstellt.Laut Bank eine mangelhafte "Asset Allocation".
Noch reichere Kunden vertrauen Ihr Geld geheimnisvollen "Family Offices" an. Aber wie legen diese an? Nach einer Befragung von Familienvermögensverwaltern dominiert
die Aktienanlage, gefolgt von Anleihen und Investmentfonds. Eine Beimischung
sind Private-Equity-Fonds und Zertifikate. Allesamt klassische Anlagen ohne
große Überraschung.
Riester-Sparen besser als eigenes Sparen? (11/2009)Die Wirtschaftswoche beauftragte das Münchener VZ Vermögenszentrum zu einer Analyse. Das Ergebnis war, dass Sparen in Eigenregie günstiger ist als Riester-Fondssparen und private Rentenversicherungen, trotz steuerlicher Begünstigungen und Zuschüssen bei letzteren. Eine Einschränkung: Älter als 95 dürfte man nicht werden.
Annahmen: Riesterrente/Rentenversicherung unterstellt die
durchschnittliche Kostenquote der besten 10 Anbieter, beim Wertpapiersparen
fallen 26,375 % Abgeltungssteuer inkl. SolZ an. Riesterrente mit Kinderzulagen
von 485 Euro, beim Single ist der Beitrag von der Steuer absetzbar bis 2.100
Euro. die Private Rentenversicherung hat 18 % Ertragsanteil zu versteuern, bei
Riester sind alle Rückflüsse voll zu versteuern. Provisionen bei verschiedenen Anlageprodukten Bank/Versicherung/Geschlossene Fonds (10/2009)Teuer sind nicht nur geschlossene Fonds, deren Vermittlung meist 6 bis 12 % Provision erbringt, selten auch mehr (17 % für einen Schiffsfonds 2009) oder weniger (4 % für einen Spezialfonds). Die Wirtschaftswoche rechnete vor:
Bei Zertifikaten, die hochkomplex sind, werden üblicherweise 5 bis 6 % Gebühren eingerechnet, aber gut versteckt. Der Dachfonds "Commerzbank Premium Management Wachstum" vergütet den
Beratern neben 3 % Agio noch 1,9 % pro Jahr (!), das sind 90 % der
Verwaltungsgebühr der Fondsgesellschaft. Frauen gehen mit Geld vorsichtiger um als Männer? (9/2009)Eine Befragung von 3500 amerikanischen Angestellten, die sich für Geldseminare anmelden wollten, ergab:
[Quelle: Financial Finesse: Research to Online Financial Planning Questionnaire, 01.01. bis 30.04.2009] Einmal gut - immer gut? Prämierter Fondsmanager setzt Geld in den Sand (8/2009)Anleger, die dem "Fondsmanager des Jahres 2002", Bernd Greisinger, ihr Geld in BG-Dachfonds anvertrauten, erlebten ein Fiasko: Fünf Dachfonds investierten zwischen 38,1 und 49,5 % [Quelle: Das Investment 09/09, S. 34] in Fonds des Betrügers Bernard Madoff, die praktisch nichts mehr wert sind. Von angemessener Streuung kann wohl keine Rede sein. Dabei erhielten die Fonds diverse erste Preise: 2007 von Funds Awards Austria, 2005 von Lipper Fund Awards, 2004 den "alles über Geld"-Dachfonds Award 2004 Österreich, 2002 FINANZEN Fonds des Jahres.
Ein Fachmann/Bankchef weiß mehr von der Zukunft? (7/2009)Josef Ackermann, Vorstand der Deutsche Bank AG, sagte im Mai
2008: "Ich meine, dass wir am Beginn des Endes der Krise sind." Im November,
sechs Monate später: "Ich glaube, wir werden noch zwei, drei Jahre unter
dieser Krise leiden." |
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Banken sind keine Berater mehr, sondern Verkäufer |
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