Portfolioanalyse nach Prof. Busse 

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Wissenschaftlich fundierte Analyse von Sachwert-Wertpapier-Portfolios

 
 
   


Der Bankenirrtum der letzten Jahrzehnte: "Streuen Sie auf Aktien, Renten und Zertifikate"

Tatsache ist, dass Sie kaum streuen, denn die Märkte bewegen sich sehr im Einklang. Aktien korrelieren untereinander, wenn die Börsenpsychologie verrückt spielt und festverzinsliche Renten laufen inzwischen oft mit der Aktienbörse. Zertifikate sind nur Derivate auf beide; Fazit: Sie streuen gar nicht, denn Sie vergessen wesentliche Märkte.

Die konservativen Stiftungen der Universitäten Harvard und Yale schaffen seit 10 Jahren regelmäßig über 15 % pro Jahr! Sehen Sie wie:

Anlageklassen Anteil 2006 Harvard Yale
Bargeld/Festgeld                       0 %                  2,5 %
Anleihen                  18,1 %                  3,8 %
Aktien USA                  16,5 %                11,6 %
Aktien Ausland                  22,7 %                14,6 %
Rohstoffe (Energie, Wald)                    8,3 %                27,8 %
Immobilien                  11,7 %
Private Equity                    8,5 %                16,4 %
Hedge-Fonds                  14,2 %                23,3 %

Quelle: The Yale Endowment 2006, Financial Report Harvard College 2005-2006

Besser wäre also gewesen, auf Sachwerte in geschlossenen Fonds (Schiffe, Immobilien, Private Equity) zu setzen. Das sehen Sie auch daran:

Krise geschlossene Fonds US-Aktien
Börsencrash, Okt. bis Dez. 1987                + 5,1 %             - 23,5 %
Golfkrieg, Aug. bis Okt. 1990                + 5,7 %               - 0,7 %
Russlandkrise und LTCM Aug./Sep. 1998                + 6,0 %               - 9,7 %
World Trade Center 11.09.2001                + 6,2 %             - 28,4 %

Quelle: INFINANZ Institut/Prof. Busse: Asset Allocation, 2003

Der Vorteil geschlossener Fonds als Vermögens-Bausteine ist also ihre geringe Korrelation zu traditionellen Anlagen, sowie untereinander. Die Miete eines kanadischen Immobilienfonds hängt kaum von Schiffen ab, das wiederum von der Lebenserwartung der Menschen nicht tangiert wird, die den Ertrag von Lebensver-sicherungsfonds beeinflusst. Die Rendite von Private Equity wiederum verbindet nichts mit Projektentwick-lungen in Dubai.

Es gibt mehrere Studien, die Private Equity-Fonds oder Schiffsfonds eine geringe Korrelation zu Aktien und Anleihen bescheinigen. "Geschlossene Fonds reduzieren das Anlagerisiko" resümiert Prof. Dr. Franz-Joseph Busse aufgrund der Berechnungen seines Instituts. Erst die Beimischung von Schiffs-, Immobilien- und Unternehmensbeteiligungen führe zu einer optimalen Mischung zwischen Rendite und Risiko. Dies gilt aufgrund anderer Studien auch für Hedgefonds, die in Aktien- und Rentenportfolios risikomindernd wirkten.

Aber selbst in einer Anlageklasse kann man das Risiko durch internationale Streuung senken: Immobilienpreise und Mieten entwickeln sich weltweit in zeitlich versetzten Wellen. Wenn in Westeuropa die Mieten sinken, steigen sie durchaus an anderen Ecken der Welt, dort können gegenströmig laufen (vollständig wäre dies bei –1 der Fall):

Korrelationen von Spitzenbüromieten 1991-2006 Westeuropa
USA            + 0,77
Hongkong            -  0,69
Seoul            + 0,43
Tokio            -  0,29
Singapur            - 0,09

Quelle: Plan/IVG Immobilien AG, +1 bedeutet Gleichschritt/hohe Korrelation, -1 Gegenläufig

Bei einer Studie mit Hedgefonds in einem "Multi-Asset"-Portfolio aus Aktien, Anleihen und Alternativen Investments wie Schiffsfonds, Europa Immobilienfonds, USA Immobilienfonds, Private Equity/Venture Capital Fonds und Lebensversicherungssekundärmarkt Fonds ergab sich, was für traditionelle Depots – bestehend aus Aktien und Anleihen – schon häufiger nachgewiesen wurde: Hedgefonds haben einen positiven Effekt auf Portfolios. Je nach Zusammensetzung des Depots kann sich die Volatilität bei gleich bleibender Rendite bis zur Hälfte reduzieren bzw. bei steigender Rendite die Volatilität vermindern. (Studie INFINANZ für die apano GmbH 2007)

Weitere Studien zeigen, dass der Anlageerfolg nicht durch gute Einzelwerte, sondern vor allem von der Auswahl der Märkteauswahl und Vermögensaufteilung abhängt (z. B. Brinson/Hood/Beebower)

Sie wollen die Aktienflaute einfach aussitzen?

Dann sollten Sie die langjährigen Studien in verschiedenen Ländern lesen, um auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen. In 6 von 16 Ländern hätten Sie 1900 bis 2000 über 50 Jahre warten müssen, bis Sie Ihren Einsatz zurück hätten. Nur in 3 von 16 Ländern fand sich in 20jährigen Perioden kein Verlust!

                                          "Langfristig sind wir alle tot" J. M. Keynes, Ökonom

Sie können gerne warten, Harvard und Yale können sich dies als jahrhundertealte Institutionen leisten. Oder Sie streuen, da auch Harvard zwischendurch Ausschüttungen für den laufenden Betrieb benötigt.
 

 Damit Sie richtig streuen, hat Prof. Busse aufgrund seiner Berechnungen ein Computer-Optimierungs-Programm entwickelt.

Die vielgepriesene negative Korrelation funktioniert nicht lehrbuchartig. So wiesen 2008, im Krisenjahr, fast alle Anlageklassen hohe Verluste auf.  Aktien, Schiffe, Rohstoffe, Hedgefonds, Diamante, Oldtimer, Yachten und Kunstwerke verloren alle an Wert. Sie waren offenbar positiv, in eine Richtung korreliert - wenn es überhaupt Korrelationen gibt, was bezweifelt wird.
 

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